A Defesa Siciliana de Hegel: a Relação da Lógica da Essência com a Metafísica, o Ceticismo e a Filosofia Transcendental
DOI:
https://doi.org/10.36592/opiniaofilosofica.v8i2.796Abstract
Hegels Logik gleicht in manchem dem tollkühnen Unternehmen des Odysseus, das Erkennen in der Logik soll laut eigener Auskunft weder dem allverschlingenden Sog der Skylla namens Unmittelbarkeit noch den Charybdis-Fangarmen der gefräßigen Vermittlung anheimfallen. Eine herausragende Rolle in dieser theoretischen Konzeption kommt Hegels Wesenslogik zu: „Der ganze zweite Teil der Logik, die Lehre von dem Wesen, ist Abhandlung der wesentlichen sich setzenden Einheit der Unmittelbarkeit und der Vermittlung.“ (Enzyklopädie § 65). Damit versucht Hegel eine dritte Philosophie zu entwickeln, jenseits von einem Dogmatismus der Unmittelbarkeit (des Nicht-Relationalen) und einem Skeptizismus (Relativismus) der Vermittlung (des Relationalen). Oder mit anderen Worten: Es geht um die Überwindung der Antinomie von subjektivem Idealismus/Konstruktivismus und Objektivismus/Realismus. Im Blick auf die heutigen Reanimationsversuche dieser beiden einseitigen Positionen könnte Hegels Vorschlag von hoher Aktualität sein. Es geht so um einen Kernpunkt des heute erforderlichen Hegelian turn in der Philosophie.
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